Die nächste Station unserer Herbstreise ist das Städtchen Alsfeld. Hier befindet sich zunächst einmal ein Wohnmobil-Stellplatz mit einer Sani-Station. Ab und an gilt es, die Schmutzwassertanks zu leeren. Nachdem wir das erledigt haben, machen wir uns auf den Weg in die nahe gelegene Altstadt.
Zunächst gehen wir am Leonhardsturm vorbei, ein Wehrturm und Teil der nicht mehr existierenden kreisrunden Stadtmauer.
Recht schnell stehen wir auf dem Marktplatz im Stadtzentrum. Hier fällt uns sofort das wunderschöne Fachwerkrathaus auf, das schmuck aussieht mit seinen zwei Erkertürmchen. Die Arkaden im Erdgeschoss wurden früher als überdachter Marktplatz genutzt.
Im rechten Winkel dazu steht das Weinhaus mit dem eisernen Halsring des Prangers. Hier verbüßten die Alsfelder Sünder ihre schmachvolle Strafe. Nach den Abnutzungsspuren des zugehörigen Trittsteines musste damals Vieles gebüßt werden.
Wir gehen zwischen dem Rat- und dem Weinhaus, am ältesten Haus Alsfelds vorbei zur Walpurgiskirche. Sie beherbergt einen bunten Schnitzaltar und eine schön verzierte Orgel. Insgesamt eine schöne, nicht überladene Kirche.
In den schmalen, alten, Kopfstein gepflasterten Straßen um diese Gebäude herum stehen noch viele weitere Fachwerkhäuser, zum Teil mit sehr schönen schmiedeeisernen Schilderhalterungen.
Viele kleine Geschäfte versammeln sich um den Markt. Eine Töpferei, in der ich natürlich stöbern gehe, befand sich damals auch darunter. Hier wurde sehr schönes Geschirr angeboten und auch einige hübsche dekorative Gegenstände.
Zu guter Letzt entdecken wir noch das Märchenhaus und den Brunnen des Froschkönigs. Damit endet unsere Reise.